Hinweise Wandern Jacobusweg:
Kondition: Am wichtigsten ist uns Deine Kondition. Wandern
macht keinen Spaß, wenn Dir schnell die Puste ausgeht!!
Rucksack: Das Gewicht sollte 13 kg nicht überschreiten. Es kommt ja noch Wasser und Verpflegung dazu. Zum Packen: die schwersten Sachen kommen in die Mitte des Rucksackes – nah am Rücken. Unten im Schubfach kommen Schlafsack, Regenschutz, etc.. Ins obere Schubfach die Dinge, die Du am Tage benötigst, wie Sonnencreme, Hut,…
Wanderschuhe: Wenn noch nicht eingelaufen, dann bitte jetzt! Ein Schuh für richtige Wanderungen braucht nicht nur ein gutes Sohlenprofil, sondern auch einen hohen Schaft, der den Knöchel fest umschließt.
Schlafsack: Ein Schlafsack oder Bettzeug ist mitzunehmen. In den Häusern sind zwar Decken vorhanden, aber das war’s.
Kleidung: Da es im Sept. durchaus kalt werden kann, ist warme Kleidung angesagt - im Zwiebelprinzip. Die Kleidung sollte den drei W'S entsprechen: warm, wasser- und winddicht. Wanderstöcke sind eher in den Bergen ganz sinnvoll.
Wenn Du noch Kleidung kaufen willst: Bei Globetrotter bist Du auf der richtigen Seite. Sie bieten eine riesige Auswahl für jeden Einsatzzweck und dazu eine hochkompetente Beratung: www.globetrotter.de
Sonnen-, Regenschutz: Hut, Creme, Lippenstift, Brille, …Regenponcho,.. Für manche reicht auch ein Regenschirm. Er sorgt natürlich für optimale Belüftung.
Verpflegung: Du wirst bei der Wanderung Gelegenheit haben, Verpflegung einzukaufen. Daher ist es sinnvoll ein paar "Fränklis" dabeizuhaben, um unterwegs vielleicht einzukehren. Also es wird keiner unterwegs Hunger leiden.
Was kommt in den Rucksack für unterwegs? Alles, was klein ist, wenig wiegt und viel Energie bringt. Also z.B. getrocknete Aprikosen, Bananenstücke und Feigen. Trockenobst ist im Idealfall ein reines Naturprodukt ohne chemische Zusätze oder Konservierungsstoffe. Es liefert wichtige Nährstoffe, Mineralien und Vitamine in konzentrierter Form.
Dauert die Tour länger als zwei Stunden, sollte man schon nach etwa einer Stunde zugreifen, auch wenn man vielleicht noch keinen Hunger verspürt. Regelmäßig kleine Mengen naschen, die der Körper umgehend in Energie umsetzen kann. Längst nicht ausgedient hat auch das klassische Studentenfutter. Es ist der sprichwörtliche „Dauerbrenner“. Der „Kraftstoff für Sportler sind in erster Linie Kohlenhydrate. Die gibt’s in jedem Schokoriegel – allerdings nicht in der Form, in der sie der Körper wirklich braucht. Anhaltende Energie für lange Touren steckt in den sogenannten komplexen Kohlenhydraten, und die findet man einmal mehr in den altbekannten Vollkornprodukten, also in Trockenobst, Müsli oder Nüssen.
Auch wer keinen Sport treibt, sollte mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Ist man aktiv, vor allem bei sommerlichen Temperaturen, braucht man rasch viel mehr. Dabei gilt beim Trinken dasselbe wie beim Essen: lieber öfter und in kleinen Mengen als selten und in großen Portionen. Normales Wasser oder Obstschorlen reichen in der Regel völlig aus.
Schreibmaterial: Ein kleiner Block und ein Stift sind sinnvoll, um ev. Dinge aufzuschreiben.
Apotheke: Die Leitung nimmt Verbandsmaterial/ 1. Hilfe Set und homöopatische Mittel mit. Dann braucht nicht jeder ein Pflaster o.ä. mitzunehmen. Blasenpflaster bitte selbst mitnehmen. Wenn du Medikamente brauchst, natürlich einpacken.
Spiele: Bitte kein elektronisches Spielzeug. Brauchen wir nicht. Aber ein Kartenspiel o.ä. ist immer sinnvoll.
„Es ist das Wichtigste, was wir im Leben lernen können: Das eigene Wesen zu finden und ihm treu zu bleiben. Allein darauf kommt es an und nur auf diese Weise dienen wir Gott ganz: dass wir begreifen, wer wir selber sind und den Mut gewinnen, uns selber zu leben.
Denn es gibt Melodien, es gibt Worte, es gibt Bilder, es gibt Gesänge, die nur in uns, in unserer Seele schlummern und es bildet die zentrale Aufgabe unseres Lebens, sie auszusagen und auszusingen.
Einzig zu diesem Zweck sind wir gemacht; und keine andere Aufgabe ist wichtiger, als herauszufinden, welche in Reichtum in uns liegt.
Erst dann wird unser Herz ganz, erst dann wird unsere Seele weit, erst dann wird unser Denken stark. Und erst mit allen Kräften, die in uns angelegt sind, dienen und preisen wir unseren Schöpfer, wie er es verdient.“
Eugen Drewermann